Raucherentwöhnung ist eine Aufgabe, die mal einige Tage „Unruhe“ erzeugen kann, aber mit der richtigen Herangehensweise und den passenden Strategien kannst du es schaffen, deine Zigarettenabhängigkeit leichter zu überwinden.
Hier sind einige wirksameTipps, die dir dabei helfen können, mit den Symptomen der Raucherentwöhnung besser umzugehen.
- Mach Dir bewusst, wie „bescheuert“ rauchen ist
Nein – Du bist nicht bescheuert – rauchen ist bescheuert !
Kurzgefasst ist rauchen das: Du gibst viel Geld dafür aus, Dir eine Zigarette in den Mund stecken zu dürfen, diese anzuzünden, deren Giftstoffe in Deinen Körper zu bringen, Dich dadurch langfristig krank zu machen, Deine Umwelt zu verpesten und ein schlechtes Vorbild für Kinder & Enkelkinder zu sein.
Bescheuert, oder ? Da Du aber nicht bescheuert bist (sonst hättest Du diesen Artikel nicht gefunden), hast Du das Potenzial, den Unsinn sein zu lassen.
Die einzigen, für die rauchen Sinn ergibt, ist die Zigarettenindustrie – genau genommen deren Bosse und Anteilseigner, die damit viel Geld verdienen (dass Du Dich systematisch krank machst und langsam umbringst). - Mache Dir bewusst, dass Du weniger gegen den Nikotinentzug ankämpfst,
als gegen die Leere, die das Nichtrauchen hinterlässt.
Nikotin ist zwar ein Nervengift, das Dir schnell einen Kick verleiht, dessen Wirkung aber auch recht schnell wieder nachlässt. Nikotin macht nachweislich kaum körperlich abhängig.
Wenn Du das Rauchen aufgibst, entsteht eine „Leere“ in Deinem Leben, die gefüllt werden muss.
Psychologisch gesehen kannst Du nicht „nichts zun“, sondern nur etwas „stattdessen“
Wenn Du diesen Mechanismus verinnerlicht hast und etwas findest, dass die durchs Nichtrauchen entstehende Leere füllt, bist Du schon einen Riesenschritt weiter.
Dieses „etwas andere“ kann etwas sehr aktives sein, wie Deinem Bastel- und Bauhobby nachgehen, etwas umdekorieren oder ein Buch schreiben, es kann aber auch etwas anderes sein, das Du bewusst machst, wie z.B. meditieren, Atemtechniken oder einfach das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi oder das Trinken von Wasser kann helfen, den Drang zu rauchen zu überwinden..
Wichtig ist, dass Du den Impuls „zur Zigarette zu greifen“ unterbrichst und Dich einer Alternative widmest; nahezu jede Alternative ist besser, als der Griff zur Zigarette. - Mache Dir bewusst, wie ein rauchfreies Leben für Dich aussieht
Überlege dir, warum du mit dem Rauchen aufhören möchtest. Welche Vorteile siehst Du für Dich ? Welche Vorteile siehst Du für Deine Familie, Deine Freunde, für die Umwelt ? Schreibe es am besten auf und hänge es Dir an eine Wand, an die Du oft schaust. - Belohne dich für Fortschritte
Belohne dich selbst, wenn du Deine Ziele erreichst. Diese Belohnungen können alles sein, von kleinen Vergnügen wie einem Kinobesuch bis hin zu größeren Belohnungen wie einem Wochenendausflug. Das Belohnungssystem kann dir zusätzliche Motivation geben, am Ball zu bleiben.
Belohne Dich schon für den 1. Schritt: Gescheitert ist nur – und zwar endgültig – der es nie versucht hat ! - Suche nach Unterstützung
Du musst den Kampf gegen das Rauchen nicht alleine führen. Suche nach Unterstützung bei Freunden, Familie oder einer Raucherentwöhnungsgruppe. Der Austausch mit anderen, die ähnliche Herausforderungen bewältigen, kann sehr hilfreich sein. Rede über Dein Vorhaben: Was Du anderen erzählst, erzählst Du automatisch auch Deinem Unterbewusstsein – das ist eine Art Dauersuggestion, die Dir hilft. - Lass Dir keinen Mist einreden – bleib bei Dir !
Sicher triffst Du über kurz oder lang auf Menschen, die Dich fragen, „ob Du krank bist“ oder „den Spaß am Leben verloren hast…“, weil Du nicht mehr rauchen willst.
Das ist oft nichts anderes, als der Versuch dieser Menschen, von ihrem eigenen Versagen abzulenken, als Nichtraucher gescheitert zu sein.
Echte Freunde unterstützen Dich dabei, das zu erreichen, was Du möchtest – nicht bei dem, was sie möchten !
Lass Dich also nicht verrückt machen von den „wohlgemeinten Tipps“ irgendwelcher Leute, die Dich zum Rauchen animieren wollen. Ihnen geht es nicht um Dich, sondern um sich selbst ! - Vermeide Auslöser und Gewohnheiten des Rauchens
Identifiziere die Auslöser, die dich dazu verleiten, eine Zigarette anzuzünden, und versuche, sie zu vermeiden. Das können bestimmte Orte, Aktivitäten oder emotionale Zustände sein. Indem du diese Auslöser erkennst und versuchst, sie zu umgehen oder zu verändern, kannst du das Verlangen nach dem Rauchen reduzieren. Ändere auch deine Gewohnheiten, die mit dem Rauchen verbunden sind. Das kann bedeuten, deine Kaffeepause umzugestalten oder neue Routinen zu entwickeln, um den Rauchstopp zu unterstützen.
Wenn Du erst mal übern Berg bist, kannst Du ja zu Deinen alten Gewohnheiten zurück kehren, wenn Du magst. - Gib nicht auf und sei geduldig mit dir selbst
Die Raucherentwöhnung ist ein Prozess, der Zeit, Geduld und Durchhaltevermögen erfordert. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und nicht zu hart mit dir selbst zu sein. Es kann Rückschläge geben, aber das bedeutet nicht, dass du gescheitert bist. Lerne aus diesen Rückschlägen und bleibe entschlossen, dein Ziel zu erreichen. Denke daran, dass jeder Tag ohne Zigarette ein Erfolg ist und dass sich deine Gesundheit und Lebensqualität mit jedem Tag, an dem du rauchfrei bleibst, verbessern wird. - Es geht vorbei – ehrlich !
Irgendwann spielt das Rauchen in Deinem Leben keine Rolle mehr. Nicht zu rauchen ist der natürliche Zustand des Menschen, wie kann das dann „schlecht“ sein ?
Manchmal rumpelt es eben, wenn das Leben in den nächst höheren Gang schaltet. Sieh das einfach als natürlichen Teil des Prozesses an – es geht vorbei, ehrlich !
Mit der Nichtraucherhypnose geht es leichter
In der Nichtraucherhypnose gehen meine Kunden mit meiner Hilfe ihren Triggern fürs Rauchen intensiv auf die Spur. Meist finden Sie erst durch die Hypnose die „wahren Auslöser“ dafür, dass sie rauchen. Sind die erstmal identifiziert, ist der Rest relativ einfach.