Grundlagen des Online Coachings mit mir

Wie ich Life Coaching verstehe

Der Begriff „Coaching“ ist nicht rechtlich geschützt – jeder kann seine Art der Begleitung „Coaching“ nennen; was auch immer er mit seinen Kunden tut.

Ich selbst orientiere mich bei meinem Coaching an den ursprünglichen Prinzipien des Coachings, die sich auch bei den meisten Coachingverbänden, wie z.B. dem DBVC, widerfinden.

Ich glaube an „echtes Coaching“ als eine der besten Möglichkeiten für Menschen, gewünschte Veränderungen nachhaltig umzusetzen.

Anderen Begleitungsmethoden wie „Beratung“ oder „Training“ traue ich tendeziell weniger „Nachhaltigkeit“ zu – zumindest wenn es um „Persönliche Transformation“ geht.


Kein Coaching ohne Auftrag

Im Coaching definiert alleine der Kunde „das Problem“.

Leider wird dieser wichtige Grundsatz von vielen „Beratern“ und „Heilern“ und „Therapeuten“ missachtet und sie reden Menschen ein, genau zu wissen „was mit ihnen nicht stimmt und wovon sie geheilt werden müssen“.

Niemals – nie ! werde ich definieren, was für meine Kunden „gut“ oder „richtig“ ist.

Mein Job als Coach ist es, meinen Kunden methodensicher dabei zu unterstützen, dass er das erreicht, was er sich wünscht.

Ich kann natürlich Aufträge ablehnen (das mache ich auch, wenn sie meinen moralischen Grundsätzen widerstreben), ich kann sie auch hinterfragen, aber ich darf niemals das Problem für meinen Kunden definieren.

Das mag in manchen Fällen noch bei medizinischen Themen ok sein (z.B. „Sie stehen kurz vor einem Herzinfarkt“) oder im psychotherapeutischen Umfeld („Sie sind suizidgefährdet“), aber niemals im Coaching – basta !

Ich begleite meine Kunden so, dass sich die Anzahl ihrer Handlungsoptionen erhöht

Wenn wir alleine vor uns hin denken, können wir nur in den Spuren denken, die unsere Erfahrungen und unser aktueller „Horizont“ zulassen.

Wir neigen dann dazu, mit althergebrachten Rezepten auf unsere Probleme los zu gehen, ohne jedoch neue Ergebnisse zu erzielen.

Mit unterschiedlichen Coachingmethoden gelingt es, alte Denk- und Handlungsmuster aufzubrechen und neuen Ideen und Vorgehensweisen Raum zu geben.

Wenn für eine Fragestellung am Ende mehr Optionen auf dem Tisch liegen, als zuvor, war das Coaching wirksam.

Coaching ist lösungsorientiert und zukunftsorientiert

Unabhängig davon, was bisher geschah: Wir können es nicht mehr verändern !

Die einzige Möglichkeit, die uns bleibt, ist die Zukunft zu gestalten – durch die Entscheidungen, die wir heute treffen – und die Schritte, die wir morgen gehen.

Wir können aus der Vergangenheit lernen (manchmal), aber es ist sinnlos, sie „zu bejammern“.

Im Coaching mit mir geht es alleine darum, Deine Zukunft zu gestalten und Lösungen dafür zu finden.

Coaching ist ergebnisoffen

Ich gehe niemals mit einer vorgefertigten Meinung dazu, wie mein Kunde sich entwickeln soll, in einen Coachinprozess oder eine Coachingsitzung, sondern akzeptiere, was immer passiert und welche Entwicklung mein Kunde nimmt.
Im Life-Coaching geht es nicht darum, meinem Kunden mein Weltbild überzustülpen, sondern ihn dabei zu begleiten, sein Glück mit seinen Möglichkeiten zu finden.

Coaching ist freiwillig

Im Coaching arbeite ich ausschließlich mit Menschen, die sich freiwillig in einen Coachingprozess begeben.

Mit jemandem, der „geschickt“ oder „überredet“ wird kann ich nicht sinnvoll arbeiten und mache das auch nicht.

Eine Eigenart eines Menschen muss keine Macke sein

Ob eine Eigenart eines Menschen eine „Macke“ oder eine „nützliche Ressource“ ist, entscheidet sich oft nur an der Bedeutung, der wir dieser Eigenart zuschreiben.

Während die einen sich in „Therapie begeben“ um ihre Macke „loszuwerden“, leben andere sie aus und sind damit erfolgreich.

Das kennt man von vielen bekannten Künstler:innen und bei denen wird es auch anerkannt.

Im Coaching unterstelle ich viel öfter erst einmal, dass eine Eigenart eines Menschen schon für irgendwas gut sein wird und begebe mich mit meinen Kunden auf die Suche nach dem Nutzen der Eigenart für ihn.

Meine Kunden tragen die Lösung(en) für ihre Fragestellung bereits in sich

Jeder Mensch hat ein unterschiedliches Set an Fähigkeiten, die zur Lösung seiner Probleme und Fragestellungen beitragen können.

Manchmal sieht man nur selbst nicht, welche Fähigkeiten das sind oder wie man sie einsetzen kann.

Ich helfe meinen Kunden dabei, ihre persönlichen Stärken zu entdecken und sie für das Erreichen ihrer Ziele einzusetzen.

Ich coache ausschließlich 1:1

Ich arbeite auschließlich alleine mit meinen Kunden.

Weder Familien noch Partner noch andere Mitglieder des „Sozialsystems“ meiner Kunden sind im Coaching dabei.

Videokurse sind kein Online Coaching

Coaching ist „dialogisch“. Das bedeutet, dass Klient und Coach im Dialog Lösungen entwickeln.

In den letzten Jahren sind unter dem Begriff „Coaching“ viele Videokurse entstanden, die sich „Coaching“ nennen. Ich finde, das sind keine Coachings, da ihnen der Grundsatz des Dialogischen fehlt. Videokurse haben die Qualität eines Ratgeberbuches; lediglich die Form unterscheidet sich davon.

In einem Monolog (Videokurs) können niemals dieselben, individuellen Lösungen entstehen, wie im Dialog (Coachingsitzung / E-Mailcoaching).

Deshalb verkaufe ich Videokurse nicht als Coaching.

Meine Kunden sind (psychisch) gesund – sie brauchen keine Heilung

Menschen, die mit mir im Coaching zusammen arbeiten tun dies aus freiem Willen und nicht, weil sie krank sind und müssen.

Wer krank ist braucht medizinische oder psychotherapeutische Hilfe. Nichts davon kann und will ich als Coach bedienen.

Das Coaching endet, wenn meine Kunden es wollen

Abgesehen von Initialterminen und dem Start-Coaching-Monat, entscheiden meine Kunden alleine, wann sie die Zusammenarbeit mit mir beenden wollen.

Coaching ist frei von religiösen Ansichten

Religiöse Dogmen – egal welcher Art – leiten mein Handeln als Coach nicht.

Religiöse Ansichten meiner Kunden bekommen den Raum, den sie brauchen.

Coaching ist frei von esoterischer Verklärung

Unter „esoterischer Verklärung“ verstehe ich zugeschriebene „Wunderheilungs-Wirkungen“ von esoterischen Riten oder Ansichten. Nichts davon verwende ich als Coach.

Sinnvolle Methoden, die auch in esoterischen Kreisen verwendet werden, wie Meditation oder Imaginationsmethoden finden hingegen gerne Anwendung in den Coachingsitzungen, wenn sie passen.