So kannst Du das Gedankenkarussell stoppen

Das kannst Du tun, um das Gedankenkarussell in Deinem Kopf zu stoppen und Platz für bessere Gedanken zu schaffen.

Vielleicht kennst Du das:

Mitten in der Nacht wachst Du auf und merkst, das ein Gedankenkarussel in Deinem Kopf herumfährt. Vielleich kannst Du aber auch schon gar nicht einschlafen, weil in Deinem Kopf ein Jahrmarktskarussel von Gedanken tobt.

Nacheinander kommen statt lustiger Jahrmarktpferde und Prinzessinnenkutschen aber Befürchtungen, Ängste und Nöte ins Geschehen.

Manche dieser Gedanken mögen berechtigt sein, andere sind es nicht.

Eines ist aber sicher: Das Gedankenkarussell in Deinem Kopf, das die Ängste, Sorgen und Nöte in einer nicht enden wollenden Drehung durch Dein Gehirn jagt, ist weder hilfreich, noch hilft es Dir dabei, Lösungen für die berechtigten Probleme zu finden.

Im Gegenteil: Das Gedankenkarussell hat das Potenzial, Dich eher zu lähmen, als konstruktiv zu aktivieren.

Das Gedankenkarussell muss gestoppt werden

Um das Gedankenkarussell zu stoppen kannst Du Dir einen einfachen Mechanismus zunutze machen:

Wir können nicht gleichzeitig denken und uns auf den Körper fokussieren !

Sobald das Gedankenkarussel also anfängt, sich in Deinem Kopf zu drehen, mache einfach folgendes:

  • Mache Dir bewusst, dass das Gedankenkarussell wieder losgeht
  • Sage laut oder innerlich so etwas wie „Stopp“ oder „Anhalten“ oder ähnliches
  • Wenn Du kannst, schließe die Augen
  • Richte Deine Aufmerksamkeit auf irgend eine Körperempfindung

Die einfachste Körperempfindung ist der Atem, denn der ist immer vorhanden

  • Richte Deine Aufmerksamkeit darauf, wie der Atem beim Einatmen in die Nasenlöcher einströmt und wieder ausströmt
  • Du kannst die Aufmerksamkeit erhöhen, wenn Du nachspürst, wie der Atem sich jeweils im rechten oder im linken Nasenloch anfühlt

Wenn sich in die Aufmerksamkeit auf den Atem mal wieder das Gedankenkarussel meldet, beginne wieder damit, „Stopp“ zu sagen oder zu denken und kehre wieder zur Aufmerksamkeit auf den Atem zurück.

Diese Übung kannst Du in nahezu jeder Situation durchführen – zuhause genauso, wie in der Bahn oder in einer Pause auf der Arbeit.

Je mehr Du übst, desto besser klappt es, das Gedankenkarussell zu stoppen

Erfahrungsgemäß steigt die Fähigkeit, sich auf etwas anderes zu fokussieren mit jedem Mal, wenn Du es übst – wenn auch bei dem einen oder anderen in kleinen Schritten.
Nimm Dir einfach vor, immer wieder mit Deiner Aufmerksamkeit zu Deinem Atem zurück zu kehren – stoisch !

Vielleicht hilft es Dir auch, wenn Du gelegentlich die Worte „Einatem“ und „Ausatem“ denkst – probiere es einfach aus.

So wirkt die Atemfokussierung auf Dich

Letzen Endes geht es immer darum, möglich Herr / Frau über das zu sein, was mit Dir und in Dir passiert.

Sobald Du die Steuerung Deines Lebens an – was auch immer – abgibst, verlierst Du die Möglichkeit, Deine Zeit und Energie für die Dinge einzusetzen, die Dich weiter bringen.

Die einfache Atemfokussierung bewirkt das für Dich:

  • Du übernimmst die Kontrolle über Deine Gedanken und das, was in Deinem Kopf passiert
  • Du schaffst Entspannung in Deinem Geist und in Deinem Körper
  • Du schaffst Platz für Neues in Deinem Kopf – für bessere Gedanken und Taten z.B.
  • Du verdrängst nach und nach das Gedenkenkarussell auf die hinteren Ränge

Es geht nicht darum, Ängste und Sorgen nicht ernst zu nehmen, sondern darum einen Weg zu finden, ihnen konstruktiv und lösungsorientiert zu begegnen.

Dazu müssen die negativen Gedanken aus dem Gedankenkarussell erst einmal auf den Boden der Realität gestellt und sortiert werden.

Mit dem freien Geist, der sich einstellt, nachdem das Gedankenkarussell stehen geblieben ist, hast Du die nötige Energie dazu.

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